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ToggleRund 1.000 km westlich der ecuadorianischen Küste liegt das Archipiélago de Colón, besser bekannt als die Galapagos-Inseln. Dieses faszinierende Archipel im Ostpazifik umfasst 13 größere Inseln mit einer Fläche von über 10 km² sowie zahlreiche kleinere und winzige Inseln. Die Hauptstadt der Inselgruppe ist Puerto Baquerizo Moreno.
Die Galapagos-Inseln sind ein wahres Paradies für Naturliebhaber. Mit ihrer einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt, paradiesischen Stränden, aktiven Vulkanen und einer atemberaubenden Unterwasserwelt ziehen sie jährlich zahlreiche Besucher an. Die Inseln sind entweder per Schiff von Ecuador aus oder direkt per Flugzeug erreichbar. Die bewohnten Inseln Santa Cruz, Isabela, San Cristóbal, Baltra und Floreana bieten vielfältige Möglichkeiten zur Erkundung.
Dank ihrer großen Artenvielfalt und des empfindlichen Ökosystems gehören die Galapagos-Inseln zum UNESCO-Weltkulturerbe und stehen unter strengem Naturschutz.
Beste Reisezeit: Dezember bis Mai
Alternative Reisezeit: Juni bis November
Besondere Ereignisse:
Touristenhochzeiten: Ostern, Juli und August, Weihnachten und Neujahr (höhere Preise und mehr Besucher)
Die Galapagos-Inseln sind ein Traumziel für Naturliebhaber und Abenteurer gleichermaßen. Doch wann ist die beste Zeit, diesen einzigartigen Ort zu besuchen? Hier ist eine ausführliche Übersicht, um Ihre Reiseplanung zu erleichtern und Ihre Vorfreude zu steigern.
Von Dezember bis Mai herrschen auf den Galapagos-Inseln warme und feuchte Bedingungen. Die Temperaturen steigen bis zu 30°C, was diese Monate zur idealen Reisezeit für Sonnenanbeter macht. Die Wassertemperaturen sind angenehm warm, perfekt zum Schnorcheln und Tauchen. In dieser Zeit erblüht die Vegetation in voller Pracht, und die Tierwelt ist besonders aktiv. Die See ist ruhig, was Bootstouren und Überfahrten zwischen den Inseln besonders angenehm macht.
Von Juni bis November kühlt es etwas ab, und das Wetter wird trockener. Die Temperaturen liegen zwischen 19°C und 26°C, was für viele Reisende angenehmer ist. Obwohl die Wassertemperaturen kühler sind, bietet diese Zeit hervorragende Bedingungen für Unterwasserbeobachtungen, da die Sicht im Wasser besonders klar ist. Diese Monate sind ideal, um Meereslebewesen wie Wale und Haie zu beobachten. Zudem ist es in dieser Zeit weniger überlaufen, sodass Sie die Natur ungestörter genießen können.
Jede Jahreszeit auf den Galapagos-Inseln bietet einzigartige Naturerlebnisse:
Die Galapagos-Inseln sind besonders während der Feiertage und Schulferien gut besucht. Ostern, Juli und August sowie die Weihnachts- und Neujahrszeit sind die Hauptreisezeiten. In diesen Monaten sollten Sie mit höheren Preisen und mehr Besuchern rechnen. Wenn Sie eine ruhigere Reise bevorzugen, planen Sie Ihren Besuch außerhalb dieser Spitzenzeiten.
Egal, wann Sie sich entscheiden, die Galapagos-Inseln zu besuchen, Sie werden von der einzigartigen Schönheit und der beeindruckenden Tierwelt dieses Archipels begeistert sein. Planen Sie Ihre Reise und lassen Sie sich von diesem Naturparadies verzaubern!
Die Galapagos-Inseln liegen auf der tektonischen Nasca-Platte, die sich über einer Magmakammer befindet. Dadurch gibt es auf den Inseln bis heute aktive Vulkane, die eine faszinierende und bizarre Landschaft formen.
Die Entdeckung der Galapagos-Inseln erfolgte 1535 durch die Spanier, und zwar eher zufällig. Niemand hatte so weit vom Festland entfernt Inseln vermutet. Im 17. Jahrhundert nutzten Seeräuber die abgelegenen Inseln als Versteck. 1832 wurden die Inseln Teil Ecuadors, und eine dauerhafte Besiedlung der größeren Inseln begann. Im Jahr 1835 besuchte Charles Darwin die Inseln und entwickelte aufgrund der einzigartigen Tierwelt seine bahnbrechende Evolutionstheorie.
Von 1934 bis 1959 dienten Teile der Inseln als Strafkolonien, bevor sie schließlich zum Nationalpark erklärt wurden. Heute sind rund 40 Prozent der dort vorkommenden Tier- und Pflanzenarten endemisch, das heißt, sie existieren nur auf diesem Archipel, was den besonderen Schutz der Inseln unerlässlich macht.
Die Galapagos-Riesenschildkröten, die dem Archipel seinen Namen gaben, sind ein weiteres Highlight. Der Name "Galapagos" stammt aus dem Spanischen und bedeutet "Wulstsattel", was auf den charakteristischen, sattelförmigen Panzer der Schildkröten hinweist.
Der Tourismus ist die größte Einnahmequelle der Inseln, stellt jedoch auch die größte Bedrohung für das empfindliche Ökosystem dar. Daher gibt es strenge Reglementierungen, um die einzigartige Natur und Artenvielfalt der Galapagos-Inseln zu schützen.