Heilige Berge der Inka

Heilige Berge der Inka Der Llullaillaco ist einer der heiligsten Berge der Inka und mit 6740 Metern einer der höchsten Berge Südamerikas und einer der höchsten Vulkane der Welt. Wahrlich ein Traumziel, aber nicht einfach zu erreichen.   Erstmal beginnen wir die Tour aber ruhiger, La Paz die Muela de Diablo und einige Wanderungen am […]

Heilige Berge der Inka

Der Llullaillaco ist einer der heiligsten Berge der Inka und mit 6740 Metern einer der höchsten Berge Südamerikas und einer der höchsten Vulkane der Welt. Wahrlich ein Traumziel, aber nicht einfach zu erreichen.

 

Erstmal beginnen wir die Tour aber ruhiger, La Paz die Muela de Diablo und einige Wanderungen am Titicacasee bilden den Start in die Akklimatisationsphase für den Llullaillaco. Dabei durchqueren wir die Isla de Sol, der Sage nach der Ursprung des Inkareiches. Über dem Cumbre Pass nach Coroico finden wir ebenfalls Zeugnisse der Ureinwohner. Der Salar de Uyuni war zwar schon vor den Menschen da, aber auch am Vulkan Tunupa sind Mumien zu besichtigen. Noch höher ist der Licancabur, ein ebenmässig geformter Vulkankegel mit einem kleinen Kratersee und ebenfalls einer der heiligen Berge der Inka. Auch hier finden sich Ruinen und Opfergaben. Am benachbarten Uturuncu ist das nicht ganz sicher, dafür sieht man hier aber gelbe Schwefeldämpfe austreten. Die meisten Mumien gab es aber am Llullaillaco selbst, mindestens 3. Unsere Tour der heiligen Berge der Inka startet in Bolivien, genauer gesagt im Regierungssitz La Paz. Zuerst einmal bildet die Muela de Diablo ein malerisches Tagesziel bevor wir uns aufmachen zum tiefblauen Titicacasee. Dem Meer Südamerikas. Hier besuchen wir per Boot die Isla de Sol, den Ursprung des Inkareiches und besteigen den Calvarienberg und den Cerro Ceroka.

 

Unser nächstes Ziel heisst Uyuni, bzw. die Umgebung von Uyuni. Der größte Salzsee der Erde darf ebenso wenig im Programm fehlen wie der Besuch von zahlreichen bunt gefärbten Lagunen mit Unmengen an Flamingos. Heiße Quellen und sprudelnde Geysire runden die Tour ab. Und natürlich mehrere sagenumwobene Vulkane. Erst einmal der bunte Tunupa, 5205m hoch und mit fantastischen Ausblicken. Hier können wir zudem uralte Mumien besichtigen. Mit 5919 Metern deutlich höher ist der Licancabur der Paradevulkan schlechthin. Unter dem Gipfel finden wir einen Kratersee und zudem halbverfallene Bauwerke der Inka. Auch Menschenopfer sollen hier stattgefunden haben. Ein echter 6000er ist dann unser nächstes Ziel der Uturuncu. Weit hoch kann man hier fahren und seine beiden Gipfel besteigen.

 

Nun überqueren wir die Grenze nach Chile und nehmen von San Pedro de Atacama aus den gewaltigen Llullaillaco in Angriff. Die Anfahrt ist lang und nicht einfach zu finden, dafür bietet uns die angenehme Conafhütte Unterschlupf.

 

Mit einem Hochlager versuchen wir dem llullaillaco über steiles Blockwerk beizukommen, nahezu endlos zieht sich der Anstieg. Zurück fahren wir nach Antofagasta, von wo aus auch die Heimflüge starten.

1. Tag: Ankunft La Paz

Schon allein der Anflug auf La Paz zwischen eis gepanzerten 6000ern kann einem den Atem rauben, nach der Landung tut dies sicherlich die große Höhe von über 4000 Metern. Doch wir bleiben nicht in El Alto sondern begeben uns in die tieferen Gefilde der Metropole auf nur noch gut 3500. Jetzt wird erst mal das Hotel bezogen, danach ist Ausruhen angesagt. Den Abschluss des Tages bildet das erste landestypische Abendessen in einem einfachen Restaurant von La Paz.

2. Tag: Muela de Diablo

Heute unternehmen wir schon mal die erste Eingehtour in nicht so großer Höhe.

Wir fahren mit dem Minibus ein Stück aus La Paz heraus in Richtung Süden. Dort wartet ein spannendes Felsgebilde mit zwei spitzen Zacken im Gipfelbereich. Diesen verdankt sie den Namen Muela de Diablo. Die Tour ist hier kurz, führt aber durch prachtvolle grüne Felder und interessant aufgebaute Felsformationen. Oben haben wir obwohl “nur” 3.852 Meter hoch, einen phantastischen Ausblick auf die Stadt und die umliegenden Hochgipfel, mit dem Eisgepanzerten Illimani als Krönung.

3. Tag: Isla de Sol

Wie viele Superlativen umgeben den sagenumwobenen Titicacasee, höchster schiffbarer See der Welt usw. Doch all das zählt nichts mehr wenn man ihn erst wirklich vor sich sieht. Tiefblau, unendlich weiträumig und mit großartigen Bergen im Hintergrund, einfach phantastisch. Unser Ziel heißt Copacabana, nicht nur Boliviens bekanntester Wallfahrtsort. Am Strand haben wir die Möglichkeit uns eine Forelle zu gönnen bevor wir noch die 200 Höhenmeter zum Cerro Calvario unter die Füße nehmen. Ein Atemberaubendes Farbenspiel über dem See erwartet uns kurz vor Sonnenuntergang. Übernachtung in Copacabana.

4. Tag: Isla de Sol

Heute lernen wir den See noch intensiver kennen. Zuerst einmal steht eine Bootsfahrt an, etwa 2 Stunden sind wir unterwegs zum Nordende der Insel. Auf dem Oberdeck wird die Fahrt zum wirklichen Erlebnis. Nach dem Ausstieg wandern wir zuerst an einem herrlichen Sandstrand! vorbei, bevor es endlich bergauf geht. Etwa 200 Höhenmeter müssen wir überwinden bis zum Gipfelkamm. Die Insel hat wahrlich einiges zu bieten, daher überschreiten wir heute das komplette Gebiet. Mit einigem Auf- und Ab folgen wir dem Kammverlauf, wobei wir schon mal die ersten 2 kleinen 4.000er mitnehmen, ohne größere Mühe versteht sich. Auch ein paar kleine Archäologische Fundorte gibt es unterwegs zu sehen. Übernachtung in Copacabana im Hotel.

5. Tag: Cerro Ceroca

Ein kleiner Berg in der direkten Umgebung von Copacabana steht heute auf dem Programm, der Cerro Ceroca, immerhin schon deutlich über 4000 Meter hoch. Gemächlich wandern wir durch sattgrünes Weideland, von zahlreichen Tierarten genutzt. Später wird der Weg steiler, die Ausblicke dafür immer weitläufiger. Schnell ist dann der Antennen ?geschmückte” Gipfelbereich geschafft. Bis hin zur Cordillera Apolobamba ganz im Norden Boliviens kann man hier schauen, dazu natürlich über fast den kompletten See. Auch für Paragleiter ist dieser Ort als Startplatz gut geeignet und gern genutzt. Er bietet sich vor allem deswegen an, weil man auf der Rückseite mit dem Allradfahrzeug zum Gipfel fahren kann, diesen Weg benutzen wir für den Abstieg. Unten im Ort bleibt noch Zeit für eine Forelle zum Mittagessen, bevor wir uns per Bus aufmachen, zurück nach La Paz.

6. Tag: Cerro Sarturno

Heute steht noch mal eine interessante Eingehtour in der Cordillera Real an. Startpunkt ist Villa Fatima, eines der zahlreichen Indigenaviertel von La Paz, dort chartern wir einen Kleinbus zum 4750 Meter hohen Abra de Cumbre Pass. Ein kleines Wachhäuschen ist hier postiert, genau genommen handelt es sich um einen Nationalparkeingang.

Auf breiten Wegen steigen wir erst mal dem bekannten Inkatrail nach Coroico entgegen, bis der erste See passiert ist. Anstatt dem Coroicotrek zu folgen, wechseln wir die Seiten, denn in der anderen Richtung gibt es eine durchaus interessante Gipfelgestalt die wir uns heute vornehmen. Oben wird der Blick auf zahlreiche Andengipfel frei, der sogar bis zum Chacaltaya mit seiner Eiszierde reicht. Auch ihn kann man von hier aus erreichen, dazu gibt es weitere lohnende Tourenziele, alle um die 5000 Meter hoch. Nur die letzten Meter vorm Gipfel sind leichte Kletterstellen zu überwinden, ansonsten käme man wohl auch mit dem Allradfahrzeug weit hinauf. Höhenmeter sind es heute auch höchstens noch 400, welche es zu überwinden gilt.

Von der Passhöhe fahren wir zurück nach La Paz wo wir auch übernachten werden

7. Tag: Fahrt nach Uyuni

Die erste Tageshälfte verbringen wir noch in La Paz, und schauen uns das höchste Fußballstadion der Welt an, das Estadio Hernando Siles. Wegen der großen Höhe zog die Fifa in Erwägung dieses zu schließen, da in der Höhe keine regulären Spiele mehr ausgetragen werden könnten. Daraufhin bestieg Präsident Mesa mit mehreren Führern den Sajama und inizierte ein Fußballspiel auf 6500 Metern Höhe um das Gegenteil zu beweisen. Doch einiges mehr bietet dieser Stadtteil, nämlich das echte Stadtleben von La Paz, und auch landestypische Alternativen für das Mittagessen.

Am frühen Abend wartet dann unser Bus nach Uyuni, eine lange und kalte Fahrt steht uns bevor, befindet sich doch ein Grossteil der Strecke auf über 4000 Metern Höhe. Entsprechend interessant sind dann auch die Wüstenflächen, welche sich uns am nächsten Morgen eröffnen. Vor allem aber natürlich eine riesige weiß schimmernde Salzfläche die weltweit ihres Gleichen sucht.

8. Tag: Salar de Uyuni + Tahua

Diese Salzwüste gilt es nun zu erkunden, ein Naturerlebnis allen ersten Ranges. In der Trockenzeit verdunstet alles Regenwasser dann aber und zurück bleibt eine harte Kruste aus Salz. Dieses wird von vermummten Männern mit Äxten als Panes de Sal (Salzblöcke) aus dem Boden geschlagen und in einer Salzmühle weiterverarbeitet. Zentrum der Salzgewinnung ist Colchani, wo praktisch der ganze Ort von jodiertem Speisesalz lebt. Die Jahresproduktion liegt bei etwa 20.000 Tonnen.

Colchani ist dann auch unser erster Anlaufpunkt, wir können beobachten wie das Salz auf Lastwagen verladen und abtransportiert wird. Strahlend weiß liegt das schier unendliche Salzmeer vor uns, heller als auf jedem Gletscher glänzt uns die Sonne entgegen. Ungewohnt und sehr amüsant ist es im Salz zu laufen. Dazu gibt es hier noch ein Hotel aus Salz mit Übernachtungsmöglichkeit und ein Salzmuseum. Alle möglichen Kunstgegenstände aus Salz kann man hier erwerben, aber auch den üblichen touristischen Kitsch. Nun geht es aber endlich in die unendlichen Weiten des Salars hinaus, Wege gibt es hier nicht, allenfalls Reifenspuren, trotzdem findet unser Fahrer problemlos immer den richtigen Weg.

Wir fahren nun ein Stück in Richtung Norden wo wir die Ortschaften um Tahua besuchen, praktisch eine grüne Insel inmitten des Salzsees. Über unserem spärlichen Nachtlager thront der erloschene Vulkan Tunupa, unser morgiges Ziel. Übernachtung in Colquesa.

9. Tag: Vulkan Tunupa

Sehr früh machen wir uns heute auf, zuerst mit dem Auto, wo wir bis auf etwa 4000 Meter zum Lagerplatz der Mumie fahren können. Von hier steigen wir im Dunkeln auf recht gutem Pfad durch Felder und Weideland dem bunt gefärbten Vulkanberg entgegen. Weiter oben leitet uns ein breiter Grat unter den vielfarbigen Gipfelaufbau. Nun wird der Grat schmaler und steiler, dafür die Aussicht umso prächtiger. Bis auf den bunten Tunupa kommen wir ohne größere Schwierigkeiten, immerhin schon auf über 5200 Metern. Der Restanstieg zum Hauptgipfel ist sehr brüchig und erosionsgefährdet, sodass er eigentlich nicht mehr bestiegen wird. Daher geben wir uns mit dem bunten Tunupa zufrieden. Wer möchte kann natürlich. aber ausdrücklich auf eigene Gefahr, versuchen auch dem Hauptgipfel beizukommen.

Nach dem Abstieg Machen wir eine Essenspause unten im Dorf, dann müssen wir aber weiter.

Wir durchqueren noch mal den Salzsee zur Isla Pescado, einer fischförmigen Insel, welche leicht erhöht über dem Salz aufragt und ziemlich bewachsen ist, vor allem mit Kakteen. Diese sind ungefähr 1200 Jahre alt und erreichen eine Höhe von bis zu 12 Metern. Sie bilden den perfekten farblichen Kontrast zur weißen Salzmasse. Über diese bietet der höchste Punkt der Insel, nur 100 über der Oberfläche, aber in über 4000 Metern Höhe gelegen eine geniale Übersicht bis hin zu den weit entfernten schneebedeckten Vulkangipfeln.

Übernachtet wird im Pueblo San Juan, völlig abgelegen und in respektabeler Höhe. Einfache Schlafzimmer sind vorhanden, sogar eine, wenn auch recht kalte Duschgelegenheit. Gekocht wird mit dem mitgebrachten Gaskocher nichts deutet auf eine Stromversorgung hin. Draußen bewegen sich Lamaherden direkt vor unserer Unterkunft, lassen sich aber ungern Photographieren. Vor uns liegt eine karge und eigentümliche Vulkanlandschaft, Felsen, Sandböden und schneebedeckte Gipfel wechseln sich ab, hin und wieder abgelöst durch grüne Fleckchen wo doch tatsächlich Kartoffeln und Getreide angebaut werden.

Übernachtung in San Juan

10. Tag: Lagunen und Vulkane

Mit einer unglaublichen Fülle an Eindrücken geht es auch am nächsten Tag weiter, wir durchqueren fast verlassene Dörfer, verfallene Schulen und die interessantesten Landschaften, die man sich nur vorstellen kann. Rauchende Vulkane wie unser Ollague säumen den Horizont, Lagunen in allen erdenklichen Farben, rot, grün oder türkis, dazu die bizarrsten Felsgebilde (teilweise mit Bouldermöglichkeiten) und eine von Flechten bis zu kleineren Kakteenarten erstaunlich vielfältige Vegetation. Ob die wenigen Bewohner die eigentümliche Schönheit dieser an sich äußerst lebensfeindlichen Landschaft wohl ähnlich wahrnehmen? Die heutigen Highlights sind die Laguna Verde mit der ebenmäßigen fast 6000 Meter hohen Pyramide des Licancabur im Hintergrund und ein nahe gelegenes ?Thermalbad”, eine heiße Quelle mit Bademöglichkeit.

Mit etwas Glück ist der Wechsel der Laguna von grün zu rot zu sehen, wenn nicht steuern wir aber noch zwei von Natur aus rote Lagunen an, jeweils mit großen Flamingoaufkommen. Laguna Colorada heißt die bekannteste, in deren Nähe liegt auch unser Übernachtungslager, ein kleiner Hof mit Gruppenschlafraum inmitten dieser Steinwüste mit unbezahlbarem Blick auf Lagunen und Vulkane. Leider nicht allzu lange, denn bald wird es dunkel und sehr kalt. Wir übernachten schließlich auf über 4000 Metern Höhe. Unendlich klar ist hier die Luft, natürlich auch Nachts, selten lässt sich ein intensiver Sternenhimmel erleben, mit dem Kreuz des Südens als Krönung des Ganzen.

11. Tag: Geysire und heiße Quellen

Für den nächsten Tag steht dann als erstes der Sol de Manana auf dem Programm, ein Geysir aus kochenden Lava Schlammlöchern bestehend. Diese sind nur am frühen Morgen aktiv und blasen eine ca. 10 Meter hohe Dampfwolke in die noch eiskalte Luft. Gelbliche Schwefeldämpfe mischen sich dazwischen, brodelnde Löcher und wenig fester Untergrund überall, welch ein Schauspiel. Danach passieren wir eigenartige, kalkgraue Felsgebilde, dessen interessantestes ungefähr die Form eines Pilzes hat. Dieser wird Arbol de Piedra genannt, Baum aus Stein. Die langohrigen Chinchillas leben hier und haben ebensoviel Spaß wir in den Felsen herumzuklettern. Weitere landschaftliche Kuriositäten und noch mehr Flamingos begleiten uns, oder zumindest unsere Augen auf dem Weg zur Unterkunft an der Laguna Verde.

12. Tag: Licancabur

Sehr früh am Morgen gehen wir den Gipfelaufstieg an. Uralte Inkapfade führen auf den Gipfel, dem wir uns noch ein Stück mit dem Allradfahrzeug nähern. Trotzdem liegen noch mehr als 1000 Höhenmeter anstrengender Aufstieg durch lockeren Vulkansand vor uns. Dafür bleiben wir von technischen Schwierigkeiten verschont, die Hände werden nicht gebraucht, Eis wird ebenfalls nicht betreten, eventuell erschweren Schneereste den obersten Teil des Aufstieges. Am Schluss erwarten uns noch einige glatte, leichte Felsen bis eine Scharte den Kraterrand markiert. Tief unter uns befindet sich ein kleiner Kratersee, Ruinen zieren die Gratkante. Wenige Minuten später haben wir den aussichtsreichen Gipfel geschafft, die komplette Atacama liegt unter uns. Bei klarer Sicht, und die gibt es hier meistens, rückt sogar der 6893 Meter hohe Ojos de Salado ins Blickfeld. Nachdem wir uns satt gesehen haben geht es wieder hinunter, wo unser Fahrzeug schon wartet. Etwas weiter weg liegt unser Übernachtungslager, ein einfaches Hostal in Quetena Chico einem kleinen Ort inmitten dieser Steinwüste mit unbezahlbarem Blick zahlreiche Vulkane. Leider nicht allzu lange, denn bald wird es dunkel und sehr kalt. Wir übernachten schließlich auf über 4000 Metern Höhe. Unendlich klar ist hier die Luft, natürlich auch Nachts, selten lässt sich ein intensiver Sternenhimmel erleben, mit dem Kreuz des Südens als Krönung des Ganzen.

13. Tag: Uturuncu

Nach dem Licancabur wollen wir nun noch höher hinaus, mit dem Uturuncu ist endlich ein echter 6000er fällig, auch wenn der Berg diese Marke nur knapp überschreitet. Diesmal brauchen wir nicht so viele Höhenmeter zurücklegen wie gestern, man kann sehr nahe an den Berg heranfahren. Meistens bleiben nur gut 600 Höhenmeter übrig, immer noch anstrengend genug. Teile der Route sind normalerweise vereist, manchmal sind Steigeisen nötig, steil ist die Route aber nicht, die Hände werden nicht gebraucht. Auch hier ist die Aussicht natürlich gigantisch, sodass wir uns eine ausgiebige Gipfelrast gönnen. Schnell sind wir wieder zum Auto abgestiegen und fahren an der Himmelslagune, der Laguna Celeste vorbei zurück nach Quetena Chico wo unsere einfache Übernachtungsmöglichkeit wartet.

14. Tag: San Pedro de Atacama und Valle de Luna

Der heutige Tag wird etwas weniger anstrengend wir müssen nur die Grenze nach San Pedro de Atacama überqueren und können uns danach in dem Wüstenort ausruhen.

Etwa um 4 Uhr werden wir dann abgeholt um den Sonnenuntergang im berühmten Valle de la Luna zu erleben. Dieses Tal war früher mal ein großer See, der dann aufgrund tektonischer Vorgänge in die Höhe gehoben wurde. Da es nur 12 km Von San Pedro entfernt liegt, können wir einen Teil des Tales zu Fuß durchwandern und später pünktlich auf der großen Düne sein, wo die Aussicht am Besten ist. Übernachtet wird in San Pedro de Atacama.

15. Tag: Anfahrt zur Conafhuette

Durch anmutende Wüstenlandschaften und zwischen hoch aufragenden Vulkanen hindurch bewegen wir uns heute auf unser Endziel zu, den 6740m hohen Vulkan Llullaillaco. Schon während der Anfahrt beherrscht dieser Fels und Eiskoloss das Bild und verkürzt uns etwas die gut 6 Stunden Anfahrtszeit.

Im Conafrefugio auf ca. 4200m Höhe erwartet uns dann immerhin der Luxus einer Küche und verschiedener Schlafplätze. Aber auch ein atemberaubender Sonnenuntergang.

16. Tag: Aufstieg zum Hochlager Llullaillaco

Bis auf immerhin 4600m können wir noch an den Berg heranfahren, dann aber geht es nur noch zu Fuß weiter. Zwar relativ flach aber äußerst weitläufig führt unser Weg auf den Berg zu. Der lose Vulkansand ist nicht unbedingt hilfreich für den Aufstieg. Unter einem breiten Felssporn haben wir dann unser Lager auf knapp 5300m erreicht. Hier schlagen wir unser Lager auf und finden normalerweise sogar einen kleinen Wasserlauf vor.

Kalt und kurz wird die Nacht, aber farbenfroh ist der Sonnenuntergang und sternenklar die Nacht.

17. Tag: Gipfelaufstieg Llullaillaco

Früh in der Nacht gehen wir heute los, so gegen 2 Uhr wühlen wir uns durch die ersten Schuttfelder nach oben. Der weitere Wegverlauf hängt von den Verhältnissen ab. Liegt einigermaßen viel Schnee können wir mit Steigeisen über die Gletscherreste aufsteigen, sonst bleibt uns eine steinige und sehr lange Rinne die wir im oberen Teil in jedem Fall durchsteigen müssen.

Sehr mühsam ist der Aufstieg durch große Blöcke und er erfordert ein gutes Gleichgewichtsvermögen. Trotzdem geht es ohne ernsthafte Hindernisse bergauf, wenn uns nicht zu starker Wind und große Kälte zu schaffen machen.

Der Schlussgrat ist dann wieder etwas besser zu begehen und mit einer unvergleichlichen Fernsicht gekrönt. Sein Ende ziert eine kleine Ebene mit 2 steinernen Bauwerken der Inka, hier sind, tief vergraben, auch 3 kindliche Mumien gefunden worden.

Die letzten Meter zum Gipfel führen noch mal durch grobes Blockwerk was definitiv die Hände verlangt. Oben angekommen breiten sich riesige Teil der Anden unter uns aus und rauben uns zusätzlich den ohnehin schon spärlichen Atem. Aber ein erhabenes Gefühl ist es allemal hier stehen zu dürfen.

Wir steigen am gleichen Tag ab und versuchen wenn eben möglich noch die Stelle zu erreichen wo unsere Fahrzeuge auf uns warten. Übernachtung in der Conafhütte.

18. Tag: Reservetag Llullaillaco

Der heutige Tag ist als Reservetag angesetzt falls es am Vortag wettermäßig oder aus anderen Gründen nicht geklappt hat.

19. Tag: Fahrt nach Antofagasta

Heute fahren wir wenn alles glatt gelaufen ist nach dem Frühstück los um früh zurück in der Zivilisation zu sein. Nach Antofagasta sind es noch gute 4 Stunden, die also zur Not auch am Nachmittag zurückgelegt werden können.

20. Tag: Abreise

Der traurigste Tag der Tour denn nun geht es nach Deutschland zurück. Selbstverständlich begleitet sie unser Reiseleiter noch zum Flughafen.

Mindestteilnehmer: 2 Personen

Reiseleiter: Deutsch, Englisch

Reisetermine: 01.01 – 31.12.2015,

Saison von – bis Doppelzimmerpreis p.P. Einzelzimmerpreis p.P.
Ganzes Jahr 01.01.2014 – 31.12.2015 2782 € 2914 €

Inkludierte Leistungen

  • Busund Taxitransfers im Land
  • Anfahrt zum Llullaillaco
  • Verpflegung während der Tage im Salar de Uyuni bis zur Grenze nach San Pedro, Frühstück im Hotel in La Paz
  • Alle Übernachtungen in einfachen landestypischen Unterkünften und Zelten
  • Reiseleitung vor Ort
  • Nationalparkeintritte
  • Geführte Wanderungen
  • Führungen auf die hohen Vulkanberge
  • Ausflug Valle de Luna

Exkludierte Leistungen

  • Flug
  • Reiseunfallund Krankenversicherung
  • Reisegepäcksund Reiserücktrittskostenversicherung
  • Nicht ausgeschriebene Mahlzeiten und Getränke
  • Trinkgelder
  • Ausgaben des persönlichen Bedarfs

 

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    • Danke für die Organisation. Der Trek war so angstrengend, aber wunderschön!!

      Marco & Stefanie
    • Unsere Tour zum Machu Picchu war zwar sehr anstrengend aber dank unseres profesionellen Guides hatten wir ein einzigartiges Erlebnis.

      Rudi Maier
    • Unser Salkantay Trek hat bestens funktioniert, zudem hatten wir eine relativ kleine Gruppe. Es hat uns großen Spaß bereitet. Danke nochmal!

      Marcel Bauer
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