Wer an südamerikanische Länder denkt, der denkt an Brasilien, Argentinien, Kolumbien und andere Länder – eher selten fällt einem dabei Suriname ein. Dabei hat dieses kleine Land nördlich von Brasilien eine beeindruckende Flora und Fauna zu bieten, die jedes Naturliebhaberherz höherschlagen lassen. Das kleinste Land Südamerikas ist zu 80% mit Regenwald bedeckt.

Wie reise ich nach Suriname?

Die KLM bietet Direktflüge ab Amsterdam mit entsprechenden Zubringern aus vielen Städten in Deutschland, der Schweiz und Österreich. Alternativ kann man Suriname auch als Verlängerung an eine Reise durch andere Länder in Südamerika einplanen.

Für wen eignet sich eine Reise nach Suriname?

Für alle Tierliebhaber oder Wanderfreunde ist Suriname eine echtes Traumziel. Unzählige Treks durchziehen den Dschungel und von den verschiedenen Lodges kann man jeden Tag aufs Neue ein Abenteuer erleben und den immergrünen Dschungel erkunden. Besondere Beobachtungen lassen sich aber auch vom Boot aus machen, wenn es tief in den Dschungel hinein geht. Zu entdecken gibt viele Vogelarten wie Tukan, Ibis, Amazonas-Papagei aber auch Jaguare, Affen, Schlangen und Kaiman. Es heißt stets Augen offen (und eventuell Foto / Handy bereithalten). Das Besondere dabei ist, dass das Land noch sehr wenig erschlossen ist und gerade der Tourismus noch in den Kinderschuhen steckt. So teilen Sie diese Naturerlebnisse meist mit nur wenigen anderen.

Die schönsten Nationalparks sind Bigi Pan, Brownsberg und das Galibi Schutzgebiet. Im Galibi Schutzgebiet ist gerade die Eiablage der verschiedenen Schildkrötenarten ein besonderes Erlebnis.

Wie reise ich am besten in Suriname?

Viele Lodges im Regenwald sind nur mit dem Flugzeug oder dem Boot zu erreichen. Oft kann man den Transport zur Lodge auch nur über die Lodge bzw. über einen Reiseveranstalter buchen, da die Anreise und Abreise Teil des Pakets sind. Einige Routen werden auch mit Bussen befahren, oft ist es aber ratsam eine geplante Tour zu buchen bei der man mit einem ortskundigen Guide und einem entsprechenden 4×4 Fahrzeug das Land erkundet. Mit dem Mietwagen zu fahren, bietet sich nur für wenige Strecken an, da es in vielen Regionen keine Straßen bzw. nur sehr schlechte Straßen gibt, die oft nicht geteert und so schwer zu befahren sind. Es ist daher sinnvoll sich seine Reise von einem Spezialisten für Suriname Reisen planen zu lassen.

Was kann man auf einer Suriname Reise noch entdecken?

Neben der unendlichen Weite des Regenwaldes lockt Suriname auch mit der Kultur seiner Bewohner. Das spannende ist dabei, dass hier die Einflüsse der Ureinwohner auf die der Einwanderer aus Europa, der Karibik und Afrika treffen. Das Resultat ist ein spannender Mix, den man in der Architektur, aber auch in den Tänzen und Traditionen erkennen kann.

Paramaribo ist das politische, kulturelle und wirtschaftliche Zentrum des kleinen Landes und man sollte hier ebenfalls etwas Zeit einplanen. Am Suriname Fluss gelegen, locken vor allem die vielen alten Holzhäuser in den Stilen der niederländischen Kolonialisten. Es ist eine kleine überschaubare Stadt, die aber viele besondere und schöne Ecken zu bieten hat.

Neben Paramaribo gibt es aber einige andere kleine Städtchen im Kolonialstil aber auch kleine Fischerdörfer an den Stränden zu entdecken. Besonders interessant sind dabei auch besuche von alten Zuckerplantagen, in denen man mehr über die Kolonialgeschichte des Landes lernen kann und das Land noch besser versteht.

Fazit:
Wer Natur pur erleben möchte und dies in einer beinahe unberührten Art und Weise, der sollte Suriname in seine Reiseplanung mit aufnehmen, denn das Land ist einfach zu erreichen und neben seiner beeindruckenden Flora und Fauna eben noch einiges mehr. Wer weiß, wie lange Suriname noch ein solcher Geheimtipp bleibt.