Ein Trekking Abenteuer mit Zelt und einer faszinierenden Wegeführung.
Der Inka Trail in Peru ist ein wahrhaft königlicher Wanderweg. Auf den Spuren des Volkes der Inka, die vom Zeitpunkt ihrer Volksbildung im 13. Jahrhundert an die Adelsschicht unter den Anden-Bewohnern bildeten, passieren Sie auf vier Tagesetappen ein Highlight nach dem nächsten. Der Weg führt Sie an verfallenen Inka-Ruinen, wie zum Beispiel Runkurakay, Winay Wayna und Puyupatamarca vorbei. Außerdem schlagen Sie sich durch tropische Schluchten, steigen über steile Pässe hinauf in schneebedecktes Gebirge und waten durch rauschende Flüsse. Mehr Spannung, atemberaubende Natur und faszinierende Kultur ist auf kaum einem anderen Weitwanderweg zu finden.
Das Ziel Machu Picchu: die Inkastadt auf 2.430 Metern Höhe
Viele Wanderer begehen den Inka Trail nur deshalb, um einmal im Leben die gut erhaltene Ruinenstadt Machu Picchu zu sehen. Die terrassenförmig im 15. Jahrhundert angelegte Stadt schmiegt sich direkt unterhalb der Bergspitze des Huayna Picchu an den Berg an. Zu ihrer Glanzzeit umfasste die Stadt 216 steinerne Gebäude, die durch ein ausgeklügeltes System an gewundenen und verzweigten Treppen miteinander verbunden waren. Maximal bot Machu Picchu 1.000 Bewohnern Platz. Seit 1983 gehören die Überreste der Stadt dem UNESCO Weltkulturerbe an. Stellen Sie sich hier vor wie der Alltag der Inka ausgesehen haben muss. Machu Picchu ist das Ziel der letzten Etappe.
Die Puerta del Sol und weitere Sehenswürdigkeiten unterwegs
Der Inka Trail hat aber noch viele weitere bemerkenswerte Zeugnisse der Inka-Kultur zu bieten. In der Ruinenstadt Wiñay Wayna finden Sie Spuren eines uralten Bewässerungssystems, und erhalten Einblick in die landwirtschaftlichen Fertigkeiten der Inka. Der Inka-Ort Runkurakay war früher ein Rastplatz für Boten, die sich auf dem Weg nach Machu Picchu befanden. Das Stadttor von Machu Picchu wurde von den Inka Puerta del Sol, also Sonnentor, genannt. Der Aufstieg dorthin lohnt sich, denn von hier haben Sie einen atemberaubenden Ausblick auf die Stadt und über die wunderschöne Gebirgslandschaft, in die sie eingebettet ist.
Umwerfende Naturerlebnisse
Der bekannteste Weitwanderweg Perus ist auch bei Natur- und Bergliebhabern sehr beliebt. Schon der Ausgangsort Cusco liegt mit 2.650 Metern hoch oben im Gebirge. Sie durchwandern unterwegs drei Gebirgspässe. Der höchste ist der Pass Warmihuañusca auf einer Höhe von 4.215 Metern. Herrliche Rundblicke über die zu Ihren Füßen liegenden Andentäler entlohnen Sie für die Anstrengungen. Dabei wandern Sie durch eine feuchte und reiche Vegetation. Sie befinden sich inmitten tiefgrüner Wiesenabschnitte, durchqueren Dschungelgebiete, und freuen sich unterwegs an wahren Orchideen-Meeren.
Am besten für belastbare Knie geeignet
Der Trail ist zwar insgesamt als mittelschwer ausgewiesen, jedoch sollten die Knie auf Grund der zu überwindenden überwindenden Höhenmeter ein wenig Belastung aushalten können. Generell ist es ratsam sich vor der Wanderung zunächst zu akklimatisieren, und sich nach der Ankunft in Peru für einige Tage an die Höhenluft zu gewöhnen. Warme und wetterfeste Kleidung ist für diese Wanderung unabdingbar. Denn in der Höhe schwanken die Temperaturen oft stark und es kommt häufig zu Niederschlägen und Schneefällen. Die Gesamtlänge der Wanderung beträgt 45 Kilometer. Die Gehzeit der Etappen variiert, je nach Fitness und Wetter, zwischen vier und acht Stunden pro Tag.
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